Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Chancen erkennen und nutzen

Glück und Zufall alleine reichen nicht aus. Bruno Kreisky sagte einmal: „Natürlich hatte ich Glück – aber, Herr Reporter, was macht a Depperter mit an Glück?” Glück und Zufall bescheren einem Chancen. Sie zu erkennen und zu nutzen ist die Aufgabe, die sich Erfolgswilligen stellt. Wie erkennt man eine Chance? Streng genommen – überhaupt nicht. Niemand weiß, ob eine Gelegenheit, die sich soeben bietet, zu Erfolg oder Misserfolg führen wird. Man kann Chancen und Risken abwägen, man kann Informationen über Trends, Moden und Entwicklungen beschaffen, man kann sich beraten lassen, aber schlussendlich entscheidet (laut einem hohen Prozentsatz der Interviewten) „der Bauch”, das Gefühl. Als kleine Entscheidungshilfe: Wenn es eine Gelegenheit ist, die Ihnen bei Ihrem Erfolg wesentlich weiterhilft, aber bei Misserfolg kein psychisches, oder finanzielles Desaster auslöst, das Sie nie wieder verarbeiten können, Ihnen die Aufgabe an sich Spaß macht, und Sie selbst wissen, wieso Sie diese Aufgabe besser erledigen können als andere, dann wagen Sie doch ein kleines Abenteuer. Und sollte es wirklich nicht positiv ausgehen – die nächste Chance kommt bestimmt. Dieses Werk schildert die Erfolge der Interviewten. Um deren Misserfolge zu schildern müsste es zehn mal so viele Seiten aufweisen. Bei neun Misserfolgen und einem Erfolg, der Sie Ihr Ziel erreichen lässt, haben Sie nicht „verloren”.
    Voller Arbeitseinsatz
    (Hundertprozentiger Arbeitseinsatz und Stressmanagement, Ausdauer, Beharrlichkeit und Energie) Je erfolgreicher die interviewten Persönlichkeiten uns schienen, desto häufiger kam auf die Frage, ob sie eine konkrete Position angestrebt hätten, die Antwort: „Nein, ich wollte immer nur die mir gestellten Aufgaben bestmöglich bewältigen.” Da zu erledigende Aufgaben nie als mit Sicherheit wichtig oder unwichtig für alle Zukunft erkannt werden können, scheint es der Karriere dienlich zu sein, alle übernommenen Aufgaben gewissenhaft zu behandeln. Weiterhin scheint es, dass die übernommene Pflicht keine ausreichende Motivation darstellt, um sich auf Dauer hundertprozentig einzusetzen. Vielmehr scheint es, dass die Freude an der perfekt geleisteten Arbeit und die Freude daran, sich selbst zu fordern, die zugrundeliegende Motivation liefert. Ein Selbstbild des „leistungsbewussten, selten Fehler machenden Erfolgstypen” dürfte auch die Faktoren Ausdauer, Beharrlichkeit und Energie liefern. Selbstverständlich spielen auch andere Faktoren eine bedeutende Rolle, nämlich Gesundheit und Notwendigkeit. Nur gesunde Menschen können die volle Arbeitsleistung erbringen, was uns zur Fähigkeit des Stressmanagements führt. Stress wird als Druck empfunden, eine Aufgabe in festgelegter Zeit zu erledigen. Hierzu wird unterschieden in Distress (negativer Stress) und Eustress (positiver Stress). Distress entsteht, wenn die Folgen der Nichtbewältigung als negativ, also als Strafe empfunden werden. Man wird also von einer Angst der Nichtbewältigung getrieben. Eustress entsteht, wenn man die Folge der Bewältigung gerne erfahren möchte. Man wird also durch Lust am Erfolg getrieben. Dies ist der erste Ansatz für erfolgreiches Stressmanagement.

1.    Versuchen Sie, für sich die Konsequenz der Bewältigung in dem zu erwartenden Erfolg zu sehen anstatt der Konsequenz der drohenden Niederlage.

2.    Selektieren Sie genau, was Sie delegieren können, vereinbaren Sie, wer was bis wann wie zu erledigen hat, rechnen Sie einen Zeitpuffer für neuerliche Erledigung ein, falls es nicht zu Ihrer Zufriedenheit gemacht wird, und vermerken Sie in Ihrem Kalender, wann Sie die Erledigung kontrollieren werden, bevor Sie das Problem bis auf weiteres vergessen.

3.    Listen Sie sich nun die verbliebenen Aufgaben auf und ergänzen Sie, welchen Erfolg Sie bei Bewältigung feiern könnten, (z.B. dass Sie ihr Unternehmen vor dem Konkurs bewahrt haben?), wieviel Zeit Sie dafür benötigen und wann es erledigt sein muss.

4.    Verteilen Sie die Aufgaben auf Ihre freie Zeit im Kalender. Sollte nicht für alle Aufgaben Platz sein, überdenken Sie, ob Sie nicht vielleicht doch die eine oder andere Aufgabe  delegieren könnte, wenn Sie die Person intensiver mit der Art  der Lösung vertraut machen.

5.    Bei allen verbleibenden Aufgaben, sollten Sie sich klar machen, dass Ihr Ziel nicht für immer und ewig unerreichbar bleibt, nur weil Sie diese Aufgaben nicht zeitgerecht erledigen. Was sollte also passieren? Wird die Erde still stehen? Sie werden sechs Monate länger brauchen, um Ihr Lebensziel zu erreichen? Haben Sie noch eine Idee, wie Sie das abändern können? Nein? Dann finden Sie sich damit ab! Aber belasten Sie nicht Ihre Nerven und damit Ihre Gesundheit, denn sie steuert ihre Leistungsfähigkeit.

Hier sind einige Gründe, warum die Fähigkeit, Chancen zu erkennen, wichtig ist:

  1. Innovation: Personen, die Chancen erkennen, sind oft Innovatoren. Sie können neue Ideen entwickeln und vorhandene Konzepte verbessern.

  2. Wachstum: Das Erkennen von Chancen ermöglicht es einer Person, Wachstumspotenziale zu identifizieren und zu nutzen, sei es beruflich oder persönlich.

  3. Wettbewerbsvorteil: Chancenerkennung kann zu einem Wettbewerbsvorteil führen, indem sie einer Person ermöglicht, neue Märkte zu erschließen oder sich von anderen abzuheben.

  4. Unternehmertum: Erfolgreiche Unternehmer sind oft in der Lage, Marktlücken und Chancen zu erkennen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen.

  5. Veränderungsmanagement: In Zeiten des Wandels können Personen, die Chancen erkennen, die Richtung für positive Veränderungen weisen.

  6. Karriereentwicklung: Chancen zu erkennen, kann die berufliche Entwicklung fördern, indem sie dazu beiträgt, Gelegenheiten zur Weiterbildung und zum Wachstum zu identifizieren.

  7. Kreativität: Chancenerkennung fördert kreatives Denken und die Fähigkeit, alternative Lösungen und Ansätze zu finden.

  8. Netzwerkaufbau: Personen, die Chancen erkennen, sind oft in der Lage, relevante Kontakte zu knüpfen und wertvolle Beziehungen aufzubauen.

  9. Selbstvertrauen: Die Fähigkeit, Chancen zu erkennen und zu nutzen, stärkt das Selbstvertrauen einer Person.

  10. Zukunftsorientierung: Chancenerkennung hilft, zukünftige Trends und Entwicklungen vorherzusehen und sich darauf vorzubereiten.

Insgesamt ermöglicht die Fähigkeit, Chancen zu erkennen, eine proaktive Herangehensweise an Möglichkeiten und trägt dazu bei, Potenziale auszuschöpfen und positiven Wandel zu fördern.

Weiterführende Literatur:

  1. "The Lean Startup: How Today's Entrepreneurs Use Continuous Innovation to Create Radically Successful Businesses" von Eric Ries (2011) Das Buch behandelt Ansätze zur Identifizierung und Nutzung von Chancen im Unternehmertum und wie kontinuierliche Innovation zum Erfolg führen kann.

  2. "Opportunity Recognition: With an Eye on the Future" von Dean A. Shepherd und Holger Patzelt (2011) Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Faktoren und Prozesse der Chancenerkennung und wie diese in Unternehmenskontexten funktioniert.

  3. "The Art of Possibility: Transforming Professional and Personal Life" von Rosamund Stone Zander und Benjamin Zander (2002) Das Buch bietet Ansätze, wie man Chancen in verschiedenen Lebensbereichen erkennen kann, indem man seine Denkweise und Perspektive ändert.

  4. "Seeing What's Next: Using Theories of Innovation to Predict Industry Change" von Clayton M. Christensen, Scott D. Anthony und Erik A. Roth (2004) Die Autoren analysieren, wie innovative Unternehmen Chancen zur Gestaltung von Industrieentwicklungen nutzen.

  5. "Business Model Generation: A Handbook for Visionaries, Game Changers, and Challengers" von Alexander Osterwalder und Yves Pigneur (2010) Das Buch beleuchtet die Identifizierung von Geschäftschancen durch die Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle.

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