Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Dipl.-Kfm. Lorenz Fritz

Dipl.-Kfm. Lorenz Fritz
Generalsekretär
Vereinigung der Österreichischen Industrie (VÖI)
1031 Wien, Schwarzenbergplatz 4
Generalsekretär
Assoziierte Institutionen, Vereine, Sonstiges
60
27/10/1944
Laa an der Thaya
Claudia-Maria (1970) und Elisabeth (1973)
Verheiratet mit Monika
Verwaltung
Dipl.-Kfm.
Familie, Lesen, Kulturreisen
Generalrat der Nationalbank.
Zur Karriere von Lorenz Fritz

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich komme aus einer Bauernfamilie und hätte den Hof übernehmen sollen, doch in der Mittelschule entschloß ich mich, Welthandel zu studieren. Ich schloß das Studium mit dem Titel Diplomkaufmann ab. In der ersten Firma, einem internationalen Konzern, arbeitete ich mich sukzessive hinauf und wurde nach 20 Jahren ihr Chef. Nach weiteren sieben Jahren, im Jahr 1997, kam ich zur VÖI. Ich habe schon zu meiner Zeit als Jungunternehmer in dieser Vereinigung eine gesellschaftspolitische Ausbildung genossen. Seit 1997 bin ich Generalsekretär der Vereinigung der Österreichischen Industrie. Unsere Vereinigung verstand sich ursprünglich als Think Tank, als eine politische Lobby-Organisation und als eine Serviceorganisation für unsere Mitglieder. Inzwischen sind wir primär eine Lobby-Organisation geworden, die zu zwei Drittel auf europäischer Ebene agiert und zu einem Drittel national. Im Unterschied zur Wirtschaftskammer haben wir hier Ehrenfunktionäre, die neben ihrer Unternehmensführung in unserer Vereinigung tätig sind. Die Geschäftsführung obliegt mir, zur Zeit habe ich 60 Mitarbeiter. Zu unseren Ansprechpartnern zählen alle politischen Entscheidungsträger, die relevant für unsere Klientel, sprich die Unternehmer Österreichs, sind. Unsere Kunden sind Industriebetriebe verschiedener Größen und Branchen. Wir vertreten alle Branchen, daher beschäftigen wir uns mit horizontalen Themen, die für alle relevant sind, wie zum Beispiel Steuerpolitik oder Finanzpolitik. Wir vertreten als freiwilliger Verband die Interessen der Industrie gegenüber der Politik, wobei wir danach trachten, win-win Situation zu schaffen.
Zum Erfolg von Lorenz Fritz

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Erfolg bedeutet für mich einer Verantwortung gerecht zu werden, die man selbst definiert. Anerkennung ist sehr wohl hilfreich, doch je höher man in der Karriereleiter aufsteigt, umso weniger Menschen finden sich, die einem anerkennend auf die Schulter klopfen.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Nach den herkömmlichen Maßstäben der Fremdbeurteilung zu schließen, ja. Nach meiner eigenen Auffassung teils ja, teils nein.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Für unsere Aufgabe ist es wichtig, mit beiden Gehirnhälften, also eher ganzheitlich, kreativ und vernetzt wie Frauen, zu denken. Man muß als Unternehmer lernen, auf diese Weise zu denken, also Generalist zu werden, denn bei wichtigen Entscheidungen ist oft das Feeling ausschlaggebend. Allmählich fängt man an, in Prozessen zu denken, und nicht in Aktionen, so wie man auch nach und nach immer mehr coacht statt zu führen. Generell gilt, daß man nichts erfolgreich machen kann, was man nicht gerne macht.

Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Wichtig ist, die Chancen an einer Herausforderung zu sehen - daher verwende ich auch das Wort Problem nicht. Zu Beginn stelle ich mir die Frage, was der Sache dient. Man muß Entwicklungen initiieren, zulassen, beschleunigen und nicht nur einzelne strategische Aktionen setzen. Wenn sich eine Herausforderung stellt, weiß man entweder aus der Erfahrung heraus, wie man sich ihr stellt, oder sie ist so neu, daß man zulassen muß, daß sich die Dinge entwickeln. Entscheidungen fällt das Team, doch ich sehe meine Aufgabe mitunter darin, immer ein Stückchen weiter in die Zukunft schauen zu können, immer ein bißchen mehr Lösungskompetenz zu besitzen und immer ein wenig mehr antizipieren zu können als die anderen. Ansonsten haben meine Mitarbeiter freien Handlungs- und Entscheidungsspielraum.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Ich habe zwei geistige Väter, die mich als Lichtgestalten im Beruf führten und von deren Lebenserfahrung ich profitieren konnte. Sie haben mir sehr viel geholfen.

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Für unsere Arbeit steht das Know-how unserer Mitarbeiter im Mittelpunkt. Es hat sich in der Personalentwicklung viel getan, so daß die richtigen Personen in den richtigen Positionen untergebracht sind. Wir haben ungefähr dreißig Mitarbeiter außerhalb untergebracht. Jene, die geblieben sind, haben einen Focus, nämlich die Politik dahingehend zu beeinflussen, daß Unternehmer im Wettbewerb in Österreich einen Standort vorfinden, in den sie weiter investieren wollen. Unsere Mitarbeiter müssen es verstehen, von der industriellen Welt in die politische Welt zu übersetzen.

Welche sind die Stärken Ihres Unternehmens?
Unsere Mitglieder nehmen unsere Dienste in Anspruch, weil sie ganz konkrete Anliegen haben. So versuchen wir zum Beispiel, finanzielle Belastungen für die Industrieunternehmen durch EU-Richtlinien abzuwehren. Um unsere Aufgabe wahrzunehmen, bedarf es eingehenden Wissens über die politischen Entscheidungsträger und das Zusammenspiel von Wirtschaft und Politik.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Ich habe beide Bereiche immer strikt getrennt, es sind für mich zwei Welten. Die Familie gibt mir Kraft für meine Arbeit.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß ständig bereit sein, etwas dazu zu lernen.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Ich habe mir keine Ziele gesetzt. Wenn man ein Ziel partout verfolgt, verrennt man sich oft, stattdessen ist es viel fruchtbarer, für viele Perspektiven offen zu bleiben.
Lorenz Fritz
Fachbeiträge in Fachbüchern, Fachartikel in Fachpublikationen.

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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