Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Karl Donabauer

Karl Donabauer
Abgeordneter zum Nationalrat
Parlamentsclub der ÖVP
1010 Wien, Parlament
Parlamentarier und Landwirtschaftsmeister
Politische Parteien
19/05/1945
Landstetten
Alexander (1973), Bernhard (1977), Peter und Georg (1987)
Verheiratet mit Elisabeth
Politik
Musik (Trompete, Flügelhorn), Lesen, Wandern, Land und das Leben genießen
Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Bauern (seit 1989), Landwirt.
Zur Karriere von Karl Donabauer

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Der erste Schritt in meiner Karriere war die Wahl zum Klassensprecher, der ich die ganze Schulzeit hindurch blieb. Schon früh suchte ich Zugang zu kulturellen Vereinen (Musik, Chor, etc.) und bekam aufgrund meines Engagements schnell Aufgaben übertragen; so stand ich bald in Jugendorganisationen in der ersten Reihe. Dabei hatte ich nicht das Ziel, eine bestimmte Position zu erlangen, sondern wollte in eine Gemeinschaft integriert sein. Da ich alle Aufgaben gewissenhaft erfüllte, bekam ich auch in der Schule gute Zeugnisse und wurde 1968 Landwirtschaftsmeister. Damals gab es in meiner Gemeinde einen starken Regions- und Generationskonflikt und man suchte einen jungen, quasi unverbrauchten Parteiobmann. Da ich stets offen auf die Menschen zuging, wurde ich bereits zwei Jahre später (1970) zum Bürgermeister gewählt. Ich war mir darüber klar, daß ich mit meinem Wissen den Menschen weiterhelfen kann, deshalb arbeitete ich stets an meiner Weiterbildung und war neben meiner politischen Tätigkeit auch immer als Landwirt tätig. Im ländlichen Bereich muß man sich nicht nur beruflich, sondern auch sozial besonders engagieren und sich im Netz des täglichen Lebens mehrere Anknüpfungspunkte schaffen, um gesellschaftlich anerkannt zu werden. Zum Bürgermeister wurde ich 1970 deshalb gewählt, weil ich über politische Vorgehensweisen informiert war und mich auskannte. Wichtig ist auch, daß und wie man sein Wissen artikulieren kann. Seit 1989 bin ich Mitglied des Verbandsvorstandes des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und der Verbandskonferenz, sowie Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Bauern, von 1990 bis 1994 war ich Vizepräsident der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, wurde 1992 zum Bezirksparteiobmann der ÖVP Melk gewählt und bin seit November 1994 Abgeordneter zum Nationalrat (ÖVP).
Zum Erfolg von Karl Donabauer
Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg? Erfolg bedeutet, Ziele umsetzen zu können und dafür Zustimmung und gesellschaftspolitische Anerkennung zu erhalten.
Sehen Sie sich als erfolgreich?
Im Sinne meiner Definition sehe ich mich als erfolgreich.
In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich traf in meinem Leben Dutzende Entscheidungen, die zum Teil gut und zum Teil schlecht ausgingen. Man setzt ständig Handlungen, von denen man nicht weiß, wie sie ausgehen; das kann man meist erst im Nachhinein feststellen. Ich tat nichts, um in der Politik Karriere zu machen, sondern das, was mein Anliegen und Bedürfnis war.Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg? Ich treffe erstens klare Entscheidungen und zum zweiten gehe ich auf Menschen zu, weil ich sie mag, auch wenn sie mich manchmal enttäuschen. Was ist für Erfolg hinderlich? Eigennütziges Denken, Zaghaftigkeit, Entscheidungsschwäche, Neid und Arroganz hemmen Menschen auf dem Erfolgsweg.Welche Rolle spielt Ihr Umfeld für Ihren Erfolg? Als Kraftquelle hat das private Umfeld enormen Einfluß. Mein Privatleben muß im Takt bleiben; ich kann mich nicht ständig in Disharmonie bewegen, sonst würde ich trübsinnig.
Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Eine ganz entscheidende. Man muß die Fähigkeit haben, das gesellschaftliche Umfeld zu begreifen und die Wirkungen für das eigene Vorwärtskommen einzuplanen.
Wie begegnen Sie Herausforderungen des beruflichen Alltags?
Ich benötige wenig Zeit für Entscheidungen, obwohl ich analytisch vorgehe. Ich habe mich darauf trainiert, das Wesentlichste eines Themas zu begreifen und stelle mir vor, was passiert, wenn ich so oder so entscheide. Letztlich bleiben zwei Möglichkeiten übrig, ich entscheide dann sehr schnell und trage dafür auch die Konsequenzen, ohne einer Entscheidung nachzujammern, da ich meine Kraft dazu brauche, vorwärts zu kommen. Haben Sie diese Tätigkeit angestrebt? Ich mußte mich an einem gewissen Punkt entscheiden, ob ich den steinigen Weg in der Politik weitergehen möchte, auf dem eine Umkehr kaum möglich ist. Wenn man auf den Berg geht, muß man auch den Gipfel erreichen. Ich bekam auch Angebote aus anderen Bereichen, beispielsweise aus der Wirtschaft. Das, was man macht, muß man aber ganz machen und darf nicht nachdenken, was man hätte anders machen können.Gibt es jemanden, der Ihren Lebensweg besonders geprägt hat? Meine Eltern - das wurde mir erst im Nachhinein bewußt -, weil sie pflichtbewußt, ehrlich und bescheiden waren, im politischen Bereich Konrad Adenauer, John F. Kennedy und Helmut Kohl, obwohl ich zuletzt nicht verstand, wie er mit seinen Problemen umging. Welche Anerkennung haben Sie erfahren? Mit dem Phänomen Anerkennung muß man richtig umgehen, man muß unterscheiden lernen, ob sie ehrlich oder zweckorientiert ist. Wird Anerkennung zum Lebenszweck, ist man entweder traumatisiert, weil man zu wenig bekommt, oder man wird überheblich. Die schönste Anerkennung ist jene, die einem spontan zuteil wird, die man nicht erwartet. Ich mag Streicheleinheiten, bin aber kein Mensch zum Streicheln. Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus? Zuerst nach dem ersten Eindruck. Ich habe rasch das Gefühl, ob ich mit jemandem zusammenarbeiten kann und vice versa. Wenn hier nicht sofort eine bestimmte Chemie herrscht, geht es nicht. In zweiter Linie nach Intelligenz, Engagement und Erfahrung, die man aber nicht in jedem Bereich einfordern kann, weil sonst junge Menschen nie eine Chance bekämen. Ich lege großen Wert auf Loyalität, Bekleidung, ein gepflegtes Äußeres, Offenheit und Freundlichkeit.Wie motivieren Sie Mitarbeiter? Motivation ist immer nötig. Ich motiviere nach dem Motto die Sonne ist für alle geschaffen, nicht nur für einen, indem ich meine Mitarbeiter am persönlichen Erfolg teilhaben lasse. Engagementbezogene Entlohnung gehört ebenso dazu, wie Ausbildungsmöglichkeiten, damit die Menschen um mich auch am Entwicklungsprozeß teilhaben können.Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung? Zu wenig, da ich mit wachsender Lebensweisheit einen noch größeren Bildungshunger bekomme. Heute bleiben mir weniger als fünf Prozent meiner Zeit für Fortbildung; um den laufenden Veränderungen folgen zu können, sind aber mindestens fünf Prozent nötig.Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben? Um erfolgreich zu sein, braucht man auch ein gewisses Maß an Lebensdisziplin, die Fähigkeit, die eigenen Grenzen zu respektieren und damit umgehen zu können. Man braucht im Leben wertbezogene Orientierung und heiße Beständigkeit. Wer laufend nur nach dem Besten sucht und ihm nachläuft, verliert oft alles. Überlege, was Du sagst und das, was Du sagst, sag klar!
Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Mein privates Ziel ist ein harmonisches, soziales Umfeld, darüber hinaus ist es mein Ziel, im wirtschaftlichen und politischen Bereich einen Weg zu gehen, auf dem ich nicht nur Staub aufwirble, sondern auch Spuren hinterlasse.
Ihr Lebensmotto?
Ich kann im Leben nicht immer der Beste sein, muß aber stets zu den Besten gehören.
Karl Donabauer
Ortsparteiobmann der ÖVP Dunkelsteinerwald von 1968 - 1992, Bürgermeister Dunkelsteinerwald 1970 - 1992, seit 1992 Bezirksparteiobmann der ÖVP Melk. Vizepräsident der Niederösterreichischen Landwirtschaftskammer 1990 - 1994, Mitglied des Verbandsvorstandes des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und der Verbandskonferenz, Obmann der Sozialversicherungsanstalt der Bauern seit 1989, Abgeordneter zum Nationalrat (ÖVP) seit November 1994.

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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