Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Sir Tom Jones

Sir  Tom Jones
Thomas John Woodward
Freischaffender Künstler
MAM AG
Sänger, Entertainer, Schauspieler
Musik und Tanz
80
07/06/1940
Treforest in Wales
Mark Stephen (1957) und Emma Violet (1987)
Verheiratet mit Linda
Kunst und Kultur
Freda Jones und Tom Woodward
Singen, XO-Brandy, Champagner mit Erdbeeren, Zigarren der Marke Cohiba
Zur Karriere von Tom Jones

Welche waren die wesentlichsten Stationen Ihrer Karriere?
Ich denke, die bedeutendste Station des Lebens ist die Kindheit. Die Liebe und Aufmerksamkeit meiner Eltern gaben mir Selbstbewußtsein. Meine Mutter ließ mich schon damals beim Einkaufen im Laden vor den anderen Kunden singen, die mir daraufhin auch etwas zusteckten. Diese Aufbesserung des Taschengelds war für mich eine Lektion für das Leben. In der Schule interessierten mich nur wenige Fächer: Musik, Zeichnen, Ringen, Boxen und der Schulchor. Im Alter von zwölf Jahren litt ich an Tuberkulose und mußte zwei Jahre lang im Bett bleiben. Entsprechende Medikamente gab es damals noch nicht, und ich wurde mager und dunkelhaarig - als Kind war ich nämlich blond! Meine Bettgenossin war damals meine Gitarre. Mit 15 Jahren erlebte ich eine wesentliche Phase: ich verlor meine Jungfräulichkeit und trat ohne Abschlußzeugnis aus der Schule aus - diese Umstände hatten aber keine ursächliche Verbindung! Ich erlernte dann zwei Jahre lang das Handwerk des Handschuhmachers und konnte mir endlich von meinem ersten selbst verdienten Geld jeden Samstag eine Langspielplatte kaufen. Die erste war Treasure of Love von Clyde McPhatter. Ich war ein Rebell, aber ich haßte es, jung zu sein. Ich besorgte mir also einen Erwachsenenjob als Straßenbauer. Ich selbst war von dem Willen geprägt, irgendwann nur mehr Musik machen zu wollen, mein Lebenswandel damals jedoch eher von jeder Menge Alkohol, Schlägereien, Bandenzugehörigkeit, mehreren Verhaftungen wegen Körperverletzung, Einbruch und Sachbeschädigung. Ich habe damals fast nur Mist gebaut, mit Ausnahme der Hochzeit mit meiner Frau Linda, die mich (zu) kurz darauf zum Vater machte. Ich war also bereits Ehemann und Vater mit einem Erwachsenenjob und einem Erwachsenengehalt von zwölf Pfund geworden, ehe ich den Führerschein machen durfte. Mit 18 Jahren hatte ich meinen ersten professionellen Auftritt und sang Rhythm & Blues - Nummern für die Gage von einem (!) Pfund. Ab diesem Zeitpunkt trat ich regelmäßig auf und spielte auch kurz Schlagzeug bei der Band The Avalons. Aber ich empfand mich - wie konnte es anders sein - als Frontman vorne auf der Bühne. Später war ich Sänger der Gruppe Misfits, dabei verdiente ich einmal fünf Pfund an einem Abend - easy money, so dachte ich damals. Als Ersatz für einen unzuverlässigen Sänger erhielt ich schließlich die Chance, unter dem Namen Tommy Scott bei den Senators einzusteigen. 1962 spielten wir vor vollen Hallen, und ich lernte damals, ein lautstarkes, biertrinkendes Publikum auf mich aufmerksam zu machen, indem ich einfach selbst noch lauter und lebhafter war. Ergänzt durch rhythmische Arm-, Bein- und Hüftbewegungen, die anfangs als rhythmische Stütze für die Band gedacht waren, entstand daraus mein Stil. Später waren es - wie auch bei Elvis Presley - genau diese Bewegungen, die mein weibliches Publikum fesselten. Die Chance eines Auftritts in einer BBC-Fernsehshow konnten wir nutzen und wurden prompt wieder eingeladen. Ich versuchte mich inzwischen als Staubsaugervertreter, um den anstrengenden Job im Straßenbau loszuwerden. Die Damen, die mir am Abend als Tommy Scott zujubelten, kauften am Tag meine Staubsauger. Die Band sowie unsere selbst organisierten Parties wurden aber in der Folge so erfolgreich, daß ich auch diesen Job aufgab. Der Band-Leader hatte die Möglichkeit, im Pontybridd Observer, der lokalen Zeitung, Anzeigen zu schalten und trug auf diese Weise zu unserem steigenden Erfolg bei. In Wales hatten wir es also geschafft, aber wir wollten London erobern. Es gab jedoch auch etliche erfolglose Sackgassen wie beispielsweise einen schwulen Produzenten, der mir an die Wäsche wollte, unfähige Manager und vieles mehr. Schließlich hörte aber Gordon Mills einen unserer Auftritte und bot uns an, uns für 50 Prozent aller Einnahmen zu managen. So zog ich mit 24 Jahren nach London. Wir nannten uns Tommy Scott and The Playboys und spielten unter anderem als Vorgruppe für die Spencer Davis Group und die Rolling Stones. Im Endeffekt verdienten wir jedoch so wenig, daß meine Frau nebenbei arbeiten mußte und wir sogar manchmal hungerten. Als wir die Chance bekamen, für die Plattenfirma Decca vorzuspielen, verpaßte mir Phil Solomon, ein Produzent aus Belfast, den neuen Künstlernamen Tom Jones, weil damals gerade eine erotische Novelle mit demselben Namen im Kino anlief. Decca produzierte unsere erste Platte Chills and Fever, die in Australien zwar gut ankam, aber am wichtigen englischen Markt floppte. Ich war damals wirklich am Ende: kein Geld, kein Erfolg, und meine Frau mußte arbeiten, um meinen Sohn durchzubringen. Gordon schrieb damals den Countrysong Its Not Unusual, der eigentlich für Sandie Shaw gedacht war. Evie Taylor, die Managerin von Sandie, lehnte jedoch den Song - und damit zwei Milliarden Pfund - ab. Somit erhielt ich meine letze Chance bei Decca und nahm den Song auf. Um der Musik gegen meine Stimme eine Chance zu geben, wurde das Arrangement noch um Bläsersätze ergänzt. Der Song wurde Nr. 1 in England, Nr. 10 in den USA, schaffte es in 13 Ländern in die Hitparade und wurde in nur vier Wochen 800.000 mal verkauft. Ich aß ab diesem Zeitpunkt eine ganze Wurstsemmel allein, denn wir verdienten nun anstelle von sieben Pfund ganze 30 Pfund in der Woche. Nach einiger Zeit erhielten wir jedoch die ersten Tantiemen, und ich kaufte mir einen nagelneuen roten Jaguar. Es folgen zahlreiche Auftritte und Fernsehshows, obwohl sämtliche Kollegen - inklusive John Lennon - meinten, mein Stil sei nicht zeitgemäß. Ich war trotzdem zuversichtlich, kaufte ein Haus, trat zweimal in der Ed Sullivan-Show auf, engagierte in den USA den Agenten Lloyd Greenfield und spielte 1966 für eine Gage von 250.000 Dollar für vier Wochen im Caesars Palace in Las Vegas. Die nächste Produktion suchte ich selbst aus meiner Plattensammlung aus: Green Green Grass of Home von Jerry Lee Lewis. Der Song wurde wiederum mit einer Million verkaufter Schallplatten Nr. 1 in England sowie mit 1,22 Millionen Stück Nr. 11 in den USA. 1969 drehte ich 56 Folgen der Show This is Tom Jones für beachtliche neun Millionen Pfund, und 1972 absolvierte ich pro Abend zwei bis drei ausverkaufte Auftritte in Las Vegas. 1972 spielte ich in meinem ersten Spielfilm The Special London Bridge Special mit Jennifer ONeill. 1973 gab ich auch etliche Konzerte in Japan und war live im japanischen Fernsehen zu sehen. 1974 veröffentlichten wir eine Greatest Hits-Platte ohne einen einzigen neuen Hit, aber trotzdem war ich mit etwa fünf Millionen Dollar pro Jahr damals der bestverdienende Künstler. 1976 zwang mich die steuerliche Situation dazu, nach Los Angeles zu ziehen, und ich kaufte das Haus von Dean Martin an der Copa de Oro Road in Bel Air. 1978 gab ich ein gemeinsames Konzert mit Tina Turner, und 1982 folgte die Fernsehshow Coast to Coast, in der ich diverse Stargäste empfing. 1984 landete ich mit Ive Been Rained On Too einen weiteren Hit in den USA. Als ich dem Caesars Palace schließlich mit 200.000 Dollar pro Woche zu teuer wurde, wechselte in das MGM Grand Hotel. 1986 starb Gordon Mills, und mein Sohn Mark übernahm mein Management. 1987 erreichte ich mit A Boy From Nowhere die Nr. 2 in England und trat nach 15 Jahren erstmals wieder in der Sendung Top of the Pops auf. Als ich 1988 in der Fernsehshow The Last Resort spontan den Song Kiss von Prince sang, schlug mir Anne Dudley vor, den Song für mich zu arrangieren und mit dem Art of Noise Orchestra aufzunehmen. Wenn man lange genug singt, wird man eben zweimal entdeckt! Ich veränderte daraufhin mein Image, trug weitere Hosen, schwarzes Outfit und beendete das alte Ritual mit Küssen und Höschen auf der Bühne. Wir erreichten Nr. 5 in England und Nr. 35 in den USA. 1992 waren in meiner Fernsehshow The Right Time Künstler wie Joe Cocker, Stevie Wonder, T-Rex, EMF, Al Jarreau, Cyndi Lauper und The Chieftains zu Gast. Im gleichen Jahr war ich auch Gast bei David Letterman und lieh meine Stimme der Fernsehserie The Simpsons. 1993 nahm ich den Song All You Need Is Love nach dem Arrangement von Eurythmics-Mastermind Dave Stewart im Rahmen des karitativen Projekts Child Line auf, das von Mohamed al Fayed, dem Besitzer des Kaufhauses Harrods, initiiert wurde. 1993 trat ich in der Serie Prince of Bel Air auf und gab ein Benefizkonzert mit George Michael, Tina Turner, Bryan Adams und Sting. 1994 gastierte ich wiederum im MGM und war auch mit If I Only Knew in den britischen Charts vertreten. 1995 absolvierten wir eine gigantische Tournee durch die USA, Japan und Australien, weiters spielte ich eine Rolle in dem Hollywood-Film Mars Attacks. 1997 nahmen wir den Song You Can Leave Your Hat On für den Soundtrack zu dem Film The Full Monty auf und erreichten damit Gold in Großbritannien, den USA, Italien, Neuseeland sowie Platin in Spanien, Australien, Singapur und Kanada und darüber hinaus einen Oscar. 1998 sang ich auf der Brit Awards-Verleihung ein Duett mit Robbie Williams. 1999 drehte ich den Film Agnes Browne mit Angelica Huston, und im selben Jahr launchten wir das Album Reload, auf dem ich Duette mit vielen verschiedenen Künstlern sang. Als einziger Song, der kein Duett war, wurde Sex Bomb Nr. 1 in Großbritannien und erreichte Platin. Die Single Burning Down The House wurde Nr. 6 und erreichte Gold. Während des letzten Adventwochenendes 1999 sang ich mit dem Chor der Schweizergarde im Vatikan sowie am Silvesterabend im Weißen Haus für Bill Clinton.
 
Zum Erfolg von Tom Jones

Was bedeutet für Sie persönlich Erfolg?
Ein Konzert zu geben, das in 100 Ländern gleichzeitig im Fernsehen übertragen wird. Ich sang damals in Oslo, während Sting in Rio de Janeiro und Stevie Wonder in Warschau sangen.

Sehen Sie sich als erfolgreich?
Ich denke, mein größter Erfolg war es, in Johannesburg das erste Konzert durchzusetzen, bei dem schwarze und weiße Künstler gemeinsam auftraten. Ich hatte mich anderenfalls geweigert zu singen. Auch die Moderation der ersten MTV European Music Awards 1994 war eine Ehre für mich.

Was war ausschlaggebend für Ihren Erfolg?
Meine von Gott gegebene Stimme, denn ich habe nie geübt! Ich habe zwar immer viel gesungen, aber nur, weil es mir Spaß gemacht hat. Ich hatte auch nur einige wenige Stunden Unterricht bei einer Operndiva, die mir eine Karriere als Operntenor nahegelegt hatte, aber ich blieb lieber beim RocknRoll. Die einzige Pflege, die ich meinen Stimmbändern zukommen lasse, sind Dampfinhalationen und Luftbefeuchter in meinen Wohnräumen. Ich singe mich nicht einmal vor Auftritten ein, einmal Räuspern muß genügen! Das entscheidende dritte Kriterium ist natürlich, mit der Zeit Schritt zu halten. Man muß immer am Puls der Jugend bleiben, um nicht von der Bildfläche zu verschwinden. Ich empfand immer eine Verpflichtung gegenüber meinem Publikum, und als einmal die Zuschauer aufgrund einer Bombendrohung den Konzertsaal nicht verlassen konnten, sang ich eben eine volle Stunde lang weiter.

Ab wann empfanden Sie sich als erfolgreich?
Als It's Not Unusual Nr. 1 in England wurde und ich einen Auftritt in der Show Sunday Night at the London Palladium absolvierte.

In welcher Situation haben Sie erfolgreich entschieden?
Ich schnappte 1969 die The Blossoms, eine Band mit vier schwarzen Sängerinnen, Elvis Presley vor der Nase weg. Er war damals mit ihnen in Verhandlung, ich nahm sie jedoch unter Vertrag und arbeitete bis 1990 mit ihnen.

Ist Originalität oder Imitation besser um erfolgreich zu sein?
Gordon Mills hatte damals nicht nur mich, sondern auch Engelbert Humperdinck unter Vertrag. Wir praktizierten beide unseren jeweils eigenen Stil und waren damit erfolgreich. Allerdings darf man auch nicht ewig auf seinem Stil beharren. Man muß mit der Zeit gehen, sonst ergeht es einem wie Engelbert. Beispielsweise war auch 1981 mein Ausflug in die Country-Musik unglücklich, und ich habe in Europa keine einzige Country-Platte verkauft.

Gibt es jemanden, der Ihren beruflichen Lebensweg besonders geprägt hat?
Musikalisch waren das Jerry Lee Lewis, Eddie Cochran, Elvis Presley und Al Jolson. Ich fuhr einmal mit meinem Wagen Jerry Lee Lewis hinterher, um ein Autogramm zu bekommen. Er stoppte den Wagen und gab es mir. Damals schwor ich mir, das gleiche zu tun, sollte ich auch einmal so berühmt werden. Elvis Presley und ich bewunderten und inspirierten uns gegenseitig, obwohl wir nie gemeinsam auftraten. Wir jammten jedoch einmal eine ganze Nacht gemeinsam in seinem Haus auf Hawaii, wurden Freunde und verbrachten viel Zeit miteinander. Geschäftlich war natürlich Gordon Mills der bedeutendste Mensch in meinem Leben, er verstand sein Handwerk wirklich.

Welche Anerkennung haben Sie erfahren?
Aufgrund einer Mandeloperation mußte ich von Zigaretten und Brandy auf Zigarren und Champagner umsteigen. Im Spital verschwanden meine Mandeln damals als Souvenir. 1988 erhielt ich auch ein merkwürdiges Angebot zu einer Nacktfotoserie von der Zeitschrift Cosmopolitan, ist das nicht Anerkennung? Am meisten bedeutete mir jedoch der Ausspruch von Frank Sinatra, der während einem meiner Auftritte in Las Vegas sagte: Ich bin der Fan Nr. 1 der Nr. 1: Tom Jones!

Welches Problem scheint Ihnen in Ihrer Branche als ungelöst?
Das Recht auf Privatsphäre. In einem öffentlichen Restaurant kletterten einmal ein paar Mädchen über die Tür in meine Toilette! Sie sind glücklicherweise einer der wenigen Journalisten, der mich zumindest mein Wiener Gulasch fertig essen ließ! Aber Spaß beiseite! Ich habe leider selbst kein Talent, Songs zu schreiben, daher bin ich auf andere angewiesen. Manchmal finde ich aber niemanden, der mit zusagt.

Wie werden Sie von Ihrem Umfeld gesehen?
Mein Umfeld ist zu groß, um die Frage wirklich beantworten zu können. Aber ich denke, Muhammed Ali hat mich während der Runde, die ich gegen ihn geboxt habe, nicht ernst genommen. Wenn ich Hits gelandet hatte oder bei Wohltätigkeitsveranstaltungen spendete, war ich Everybodys Darling, bei meinem Vaterschaftsprozeß und anderen Skandalen wiederum nicht. Ich bin jedoch immer der gleiche geblieben. Geld verändert Menschen nicht, es zeigt nur, wie man wirklich ist.

Welche Rolle spielen die Mitarbeiter bei Ihrem Erfolg?
Du brauchst eine gute Band, aber es ist nicht immer einfach, die Musiker mit ins Geschäft zu bringen. Einmal lehnte ich eine Australien-Tournee ohne Band ab. Ich bestand auch darauf, daß die Squires 1965 mit auf das Plattencover kamen, aber wie oft kann man sich das - vor allem als Newcomer - leisten?

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?
Die Auswahl der Band ist ein wichtiges Kriterium für die Performance, die man liefert, aber dabei vertraue ich meinem musikalischen Leiter, der die Musiker aussucht. Gute Musiker lassen wir auch nicht mehr gehen, wir nehmen sie um die ganze Welt mit. Letztendlich ist auch die Wahl des richtigen Managers das A und O des künstlerischen Erfolges.

Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?
Mein Privatleben ist mein Beruf.

Wieviel Zeit verwenden Sie für Ihre Fortbildung?
Geübt habe ich nie, aber ich höre täglich neue Musik, das ist meine Fortbildung.

Welchen Rat möchten Sie an die nächste Generation weitergeben?
Man muß seine Kräfte einteilen und sich nicht schon als junger Künstler völlig ausbrennen. Auch die Reaktion des Publikums darf einem Entertainer nie gleichgültig werden, denn sie ist die eigentliche Nahrung des Künstlers. Es ist wichtig, die Stimmung des Saals in die Musik zu transportieren, deshalb ist Live-Musik so bedeutend. Playback ist das Fast-food der Musik.

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Nennen wir es meinen Traum: ich will singen, mehr will ich vom Leben nicht! Ich möchte auch noch mit 97 singen, wenn mich dann noch jemand hören will!
Thomas John Woodward
1965 erstes Album "Along Came Jones" (Decca), 1966 "Green, Green Grass of Home", 1968 "Delilah", 1970 "Without Love" und "I", 1971 "She's a Lady" (Paul Anka-Song, Nr. 2 in den USA), 1971 "Live at Caesar's Palace".
1966 Grammy, 1997 Oscar für den Soundtrack zu The Full Monty, 15. Mai 1987 Auftritt im Variety Club für langjährige Verdienste im Showgeschäft, zweimal Sieger der Wahl zum besten Sänger der USA, MTV-Preis: das überraschendste Video 1988 (für Kiss), 1989 Stern am Walk of Fame, Order of the British Empire OBE, Wachsfigurenkabinett Madame Tussaud's.

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Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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