Über Club-Carriere

Club-Carriere ist die weltweit größte sozialpsychologische Studie zum Thema "Parameter und Faktoren des Erfolgs". Seit 1997 wurden über 40.000 Interviews persönlich geführt und ausgewertet. Die Analyse kann auf diesem Portal www.club-carriere.com kostenlos eingesehen werden und ist für junge Talente, aber auch für Karriere-Suchende als Orientierung für Ihren Weg zum individuellen Erfolg gedacht.
Die derzeit über 110.000 Besucher pro Monat sorgen zudem dafür, dass die Persönlichkeiten, deren Interviews veröffentlicht wurden, einen massiven PR-Nutzen genießen.


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Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernd Lötsch

Prof. Univ.-Doz. Dr. Bernd Lötsch
Generaldirektor
Naturhistorisches Museum Wien
1014 Wien, Burgring 7
Biologe
Museen, Archive
13/09/1941
Wien
Birgit (1974) und Verena (1978)
Verheiratet mit Mag.pharm. Elisabeth
Bildung
Dr.
Prof. Bruno und Dr. Gertrud
Beruf, alles Schöne und Ethische, Architektur, Filmkunst
Zur Karriere von Bernd Lötsch

Wie war Ihr Werdegang?
Wichtig war es für mich, zwei Berufe erlernt zu haben. Von meinem Vater lernte ich das Filmhandwerk und meine Ausbildung als Biologe mit der sehr starken Ausrichtung auf Biochemie-Physiologie aber auch mit übergreifender Form in die Forschungs- und die wissenschaftlichen Filmelemente. Mein drittes Karriere-Element erfolgte aus der Tätigkeit mit meinem Vater, der mich in die Sensibilität der Landschaften und des Wahrnehmens der Stadtbilder einführte. Wir kreierten auch sehr früh ein Qualitätskriterium für die Gestaltung dieser sichtbaren Grundelemente unserer Wahrnehmung. Städte können Paradiese sein. Dieser innerlichen Einstellung zufolge war es für mich auch überlegenswert, die Laufbahn eines Architekten einzuschlagen. In dieser Form führte mich meine biologische Ausbildung auch als Begutachter von Projekten oder als Diskussionspartner in diese faszinierende Welt des Erschaffens. Der österreichische Beitrag zur UNO-Konferenz Habitat 1976 Die grüne Stadt, war sicher eine sehr bedeutende Produktion, wodurch es auch zu einer Abrechnung mit allen Reißbrett-Attentätern kommen konnte. Zu dieser Zeit konnte ich sehr vieles beobachten und hatte auch die Möglichkeit Kontakte zu schließen, wodurch ich bauökologische Studien über klimagerechtes Bauen für die Wüste und für alle Entwicklungsländer ausführen konnte. Die Chance von dem legendären Architekten und Kritiker Hassan Fathy zu lernen und ihn als Lehrer zu gewinnen war sicher auch ein wesentlicher Entwicklungsschritt für mich. Über die audiovisuellen Medien und deren Möglichkeiten fand ich zu einem internationalen Filmprogramm über die Fotosynthese. Ich produzierte es und verfilmte die interessantesten Experimente für die Studentenschaft, um das forschende Lernen endlich auch salonfähig darstellen zu können. Es gelang mir auch einige, mit wissenschaftlichen Auszeichnungen bedachten, Forschungsfilme zu produzieren. So verbanden sich mein Ziel, die Lernfähigkeit zu erhöhen, und der Nebeneffekt, die Erhöhung meines Bekanntheitsgrades und dessen erweiterten Möglichkeiten, welche durch meine Auszeichnungen entstand, zu nützen. Die darauffolgende Habilitation an der Universität Salzburg und die spätere Verleihung des Staatspreises für audiovisuelle Medien in Forschung und Lehre erfolgte natugemäß. In siebzehnjähriger Freundschaft mit Konrad Lorenz ergaben sich auch prägende Eindrücke, die mich in meiner Grundeinstellung als aktiver Umwelt-Erhalter bestärkten. Zu dieser Zeit gelang es mir, meinen Freund Dr. Peter Weihs, an mein damals frisch bezogenes Institut für Umweltwissenschaften und Naturschutz zu holen. Als freier Assistent des pflanzenphysiologischen Institutes nützte ich alle Möglichkeiten, daraus ergab sich die Möglichkeit ein Institut des Naturschutzbundes und Denkmalamtes zu übernehmen. Ich funktionierte es in ein Institut für Umweltwissenschaften und Naturschutz um. Die Formen der Energienutzung und meine Gedanken zu diesen Themen führen unweigerlich zur Vielfalt, da keine Patentrezepte helfen können, eine globale Lösung darzulegen. Mein Weg zum Naturhistorischen Museum führte über die Kernenergie-Kritik und die Infragestellung von großen Donaustauen. Sehr dankbar bin ich heute noch über unsere Idee Natur freikaufen und mein besonderer Dank gilt sicher Herrn Dichand und Herrn Dr. Billy Hamer, ohne die es nicht möglich gewesen wäre, diese Idee zu verwirklichen. Erhard Busek eröffnete mir die Information und Möglichkeit mich als Generaldirektor beim Naturhistorischen Museum zu bewerben, um das Aufgabengebiet Naturschutzforschung-Biodiversitätsforschung zu betreiben. Die Präsentation dieser Gebiete und gleichzeitig das Museum an die großen Naturschauplätze der Welt anzubinden, darunter verstehe ich Natur zum Angreifen der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, ist die Erlebniswelt unseres Hauses. Wir haben eine sehr interessante Terraristik und Aquaristik. Außerdem kann ich hier meiner Gesinnung getreu sein. Den Einhalt der Technohybriden und deren Rückführung zur Natur ist eine Aufgabe der besonderen Art. Die Stärken des Museums sind die Dreidimensionalität, die Echtheit und Lebendigkeit.
Zum Erfolg von Bernd Lötsch
Was ist für Sie persönlich Erfolg? Kollektiv betrachtet ist Erfolg, von den Zinsen der Natur und nicht vom Kapital zu leben. Persönlicher Erfolg ist, seiner Zeit voraus zu sein und trotzdem schon verstanden zu werden. Man muß Chancen erkennen können. Ob sie durch den sogenannten Zufall entstehen, spielt hiefür überhaupt keine Rolle, denn die größten Errungenschaften entstanden durch Zufälle. Der Zufall begünstigt den vorbereiteten Geist.
Sehen Sie sich selbst als erfolgreich?
Um erfolgreich zu sein, muß man von sich selbst mehr verlangen als man erreichen kann. Erfolge waren sicher die Abwahl von Zwentendorf oder der Nationalpark Donauauen.Wie treffen Sie Entscheidungen? Ich pflege vor Entscheidungen zu diskutieren. Dazu benötige ich Menschen mit Urteilskraft und Vertrauenswürdigkeit. Das zweite Kriterium ist die Überprüfung der ökologischen Verträglichkeit. Nach welchen Kriterien stellen Sie Mitarbeiter ein? Wenn man, wie hier, eine große Struktur übernimmt, kann man Leistung nicht sofort erkennen. Da man die Mitarbeiter auch nicht motivieren kann, ist es wichtig zu erkennen, welche Ziele sie verfolgen - stimmen diese mit meinem Konzept überein, ist es leicht. Die Kriterien sind eine gewisse Extrovertiertheit gepaart mit dem Wunsch Wissen zu vermitteln. Improvisationstalent, also technische Innovationsfreude, ist für mich mit sozialer Kompetenz die optimale Kombinationsform, um erfolgreich arbeiten zu können.Welche Ziele wollen Sie noch erreichen? Für mich ist das Leben eine einzige Schönheitssuche. Ich richte mich nach der alten arabischen Philosophie Wir leben nur, um Schönheit zu entdecken, alles andere ist eine reine Warteposition. Ein großes Ziel ist der Aufbau einer Naturführer-Akademie mit den Qualitäts-Standards Amerikanischer Nationalparks, welche einen 80-jährigen Vorsprung aufweisen. Ich würde auch gern ein Kinderbuch schreiben.
Haben Sie Vorbilder?
Eigentlich nicht, ich bin jedoch im höchten Maße fähig, zu verehren und zu lieben, jedoch ohne etwas kopieren zu wollen.Welche Empfehlung für Erfolg würden Sie an die nächste Generation weitergeben? Junge Leute, die noch in ihrer Ausbildung stehen, sollten nicht immer nur ans Geld denken. Junge Leute können sich heutzutage ihrenTraumberuf selbst kreieren, daher fährt man am besten, wenn man einen nicht vorgezeichneten Weg einschlägt. Dann sollte man seinen Ehrgeiz auf ein oder einige Spezialgebiete konzentrieren und dort zusehen, daß man der (die) Beste ist.
Bernd Lötsch
Berufung in die Jury des Konrad Lorenz Staatspreises für Umweltschutz, Präsident des mit Umweltminister Franz Kreuzer gegründeten Nationalpark-Instituts Donau-Auen.
Goldmedaille Victor Gruen Stiftung, Naturschutzpreis der Deutschen Natur- und Umweltverbände, Staatspreis für Audiovisuelle Medien in Forschung und Lehre Wien 1988, Konrad Lorenz Medaille 1994 des Wiener Volksbildungswerkes, Auszeichnung der Österreichischen Gesellschaft für Onkologie 1994, Bayerische Naturschutzmedaille 1995, Berufstitel Gastprofessor der Universität Krems 1996, Konrad Lorenz Staatspreis für Umweltschutz 1998, eine Vielzahl von Filmfestival-Auszeichnungen.

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Zitate aus Club-Carriere

Zitate überdauern Jahrhunderte, helfen über schwierige Momente hinweg, leiten den Weg, zaubern manchmal ein Lächeln auf unsere Gesichter und zwingen uns oft nachzudenken. Hier ein kleiner Auszug aus tausenden Interviews.

„Bewahre deine Eigenständigkeit, mache deine Musik, vielleicht kommt der Trend, der deine Musik gefragt sein lässt.“ (Udo Jürgens - siehe Bockelmann)
Prof. Udo Jürgens
Sänger, Komponist, Musiker
„Erfolg ist kontinuierliches Wachstum. Man ist nicht besser als andere, sondern einfach nur anders. Für das Wachstum eines Baumes mit 5 Blättern, der nach 7 Blättern strebt, ist der Baum nebenan mit 10.000 Blättern völlig unerheblich.“
Prof. Samy Molcho
Pantomime
„Erfolg hat nichts mit Geld, Ruhm oder Macht zu tun, sondern zeigt sich in der eigenen Lebensfreude.“
Franco D´Alonzo
Gastronom
„Erfolg ist für mich etwas höchst Verdächtiges, das von den wesentlichen Dingen und von der Menschlichkeit ablenkt.“
DDr. Günther Nenning
Journalist

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